Hier kann eigentlich nur gesagt werden – Schiri sei Dank!
Herr Justin Schaub war kein unbeschriebenes Blatt auf dem Kallenberg.
Auch gegen Angelbachtal war er schon der „Unparteiische“ mit dem gleichen Verhaltensmuster wie auch hier gegen Bad Rappenau. Es begann alles nach Plan und Eschelbronn kam sehr gut ins Spiel und netzte bereits in der 6. Minute zum 1 : 0, durch Andreas Dinkel, Vorlage von Tobias Braun, ein. Gerade 6 Minuten später, wiederum Andreas Dinkel, bedient durch Nicola Schmitt, zum 2 : 0. So könnte es gerne weitergehen.
Bad Rappenau hatte auch immer wieder schöne Gegenzüge über rechts vorgetragen – allerdings ohne zählbare Erfolge. In der 22. Minute dann ein Elfmeter für Eschelbronn. Paul Reischl hatte im Strafraum, im wahrsten Sinne des Wortes, einen „Arschtritt“ beim Hochspringen bekommen. Der Gefoulte verwandelte sicher zum 3 : 0. Plaziert und unhaltbar verwandelt.Als Zuschauer und Spieler konnte man sich jetzt etwas zurücklehnen. 2 – 3 Chancen wurden vom FC leider vergeben, ansonsten wäre der Vorsprung wesentlich höher gewesen. Ein faires Spiel wurde ohne größere Vorkommnisse zur Halbzeit abgepfiffen.
In der 2. Hälfte kam dann die Zeit des Schiris Justin Schaub. Justus Hartmann hatte nach einem Schuss in den Unterleib den Ball / Situation noch gerettet allerdings einen Gegenspieler mit der Hand am Fuß „berührt“. Der Schiri gab dafür allerdings einen Elfmeter – Justus konnte bestens reagieren und den Vorsprung halten. In der 49. und 53. kam Bad Rappenau auf 3 : 2 heran, sicherlich auch durch Schwächen in der Abwehrreihe des FC bedingt. Jetzt wurde es etwas hektisch – auch bedingt durch den Schiri. Jeder lange Ball wurde mit Abseits abgepfiffen. In der 55. Minute dann doch noch die „Erlösung“ durch Nicola Schmitt zum 4 : 2 – bedient durch Mathis Abendroth.
Jetzt sollte die Messe doch gelesen sein. Leider nicht wirklich, der Anschlusstreffer zum 4 : 3 fiel dann in der 77. Minute. Welch ein Krimi lief denn hier? Danach kam die große Zeit des Schiris. Innerhalb von 13 Minuten wurden 8 Karten vergeben – ein recht eindeutiges Zeichen, dass der Schiedsrichter das Spiel in keiner Weise im Griff hatte und einige Fehlentscheidungen, auf beiden Seiten, überspielte. Begonnen bei Sebastian Baumgartner, der eine Abseitsentscheidung bemängelte – saubere gelbe. Direkt gefolgt von Paul Reischl, der gleich mit einer gelben Karte, gefolgt von einer gelb-roten den Platz verlassen durfte.
Die beiden werden keine Freunde mehr – gleiches war auch beim Spiel gegen Angelbachtal. Wenn schon Carsten Kuhn eine gelbe erhält, muss man sich fragen was ging denn da ab? In der 92. Minute ein Foul im Eschelbronner Strafraum. Richtig wäre gewesen Freistoß für Eschelbronn und gelbe Karte für Bad Rappenau. Leider wurde auf Elfmeter für Bad Rappenau entschieden, der zum 4:4 verwandelt wurde. Mit 9 Minuten Nachspielzeit – woher die kamen, weiß niemand – wurde das Spiel abgepfiffen.
Es folgten noch 2 rote Karten jeweils für den 1. und 2. Vorstand des FC.
Vergleiche zum Spiel gegen Angelbachtal:
Beide Spiele wurden fair absolviert. Im Spiel gegen Bad Rappenau wurden insgesamt 12 Karten und gegen Angelbachtal insgesamt 11 Karten verteilt. Gegen Angelbachtal wurde 13 Minuten nachgespielt gegen Bad Rappenau 9 Minuten – beide sind am Ende unentschieden ausgegangen. In beiden Spielen wurde der gleiche Spieler mit gelb/rot des Platzes verwiesen.
Ist da eine Systematik erkennbar?
Unterm Strich muss aber auch gesagt sein, dass Eschelbronn das Spiel mit den vorhandenen Möglichkeiten früh genug hätte entscheiden müssen.