Internationaler Museumstag „Baden-Württemberg spinnt“ | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Internationaler Museumstag „Baden-Württemberg spinnt“

Es war hauptsächlich fachkundiges Publikum, das das Heimat- und Schreinermuseum am „Internationalen Museumstag“ besuchte, der unter dem Motto „Baden-Württemberg spinnt“stand. Die Schirmherrschaft zu diesem Museumstag hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Der „Museumsverband Baden-Württemberg“als Veranstalter dieses Museumstages wollte damit auf die rund 1200 großen und kleinen Museen im Land aufmerksam machen und durch Veranstaltungen, Führungen und Mitmach-Angebote einen Einblick hinter die Kulissen der Museumsarbeit vermitteln.

Auch das Schreiner- und Heimatmuseum öffnete bei Kaffee und Kuchen seine Tore und präsentierte sich der Öffentlichkeit.

Vom „Spinnzirkel Eberbach“ waren Ulrike Himmelmann, Gisela Reinhard, Gudrun Gaspers-Jacob und Christa Haas mir ihren Spinnrädern gekommen und stellten ihr Handwerk vor, das zu den ältesten zählt, das es gibt. 31 Mitglieder dieses 1981 gegründeten Zirkels treffen sich monatlich und spinnen, stricken, weben und häkeln in lockerer Atmosphäre.

Sie kommen alle aus der näheren und weiteren Umgebung von Eberbach, das Alter spielt dabei überhaupt keine Rolle. Es sind sowohl Anfänger als auch alte Hasen dabei, die ihr Wissen und ihre Erfahrung gerne weitergeben. Damit die Wolle nicht ausgeht, haben manche Zirkelmitglieder sogar ihre eigenen Schafe daheim.

„Runter kommen vom Alltag und meditativ entspannen“, so betreiben sie ihr Handwerk.

Regelmässig präsentiert man sich auf Naturparkmärkten, auf Kreativmärkten, Stadtfesten und auch in Schulen der Öffentlichkeit.

„Wer jetzt noch nicht spinnt, der kann es bei uns lernen“, sagen die vier Damen am Spinnrad übereinstimmend, die auch Kurse dafür anbieten.

So mancher Sonntags-Spaziergänger steuerte das Schreiner- und Heimatmuseum an, um den Spinnzirkel mit ihrem Hobby näher kennen zu lernen.

Der Heimat- und Verkehrsverein sorgte bei Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken für das leibliche Wohl und bedankt sich bei allen Besuchern für ihr Kommen.