Nach langen Diskussionen und intensiven Vorbereitungen war es heute soweit: Die rund drei Tonnen schwere Alutrogbrücke wurde von der beauftragten Baufirma auf die neu hergestellten Widerlager abgesenkt. Anders als es die bekannte Eschelbronner Sage verheißen ließ, passte der neue Steg hervorragend auf die vorgesehenen Fundamente. Die Arbeiten dauerten lediglich eineinhalb Stunden und die Gemeindeverwaltung freute sich über rund 40 Zuschauerinnen und Zuschauer. Nun werden noch die Widerlager einbetoniert und eine provisorische Absperrung angebracht, sodass die Brücke bald für den Fuß- und Radverkehr freigegeben werden kann. Die endgültige Fertigstellung ist noch im September vorgesehen.
Hintergrund zum Steg an der Hasenhalle:
Der Ersatzneubau an der Hasenhalle war aufgrund einer Brückenprüfung im Jahr 2018 mittelfristig erforderlich. Die Gemeinde konnte sich erfolgreich für ein Landesförderprogramm sowie den Ausgleichsstock bewerben. Bedingung des Förderprogramms ist, dass sowohl der Hochwasserschutz (50 cm Freibord) gewährleistet als auch die Befahrung durch den Radverkehr möglich ist. Durch eine erneute Ausschreibung konnten die Baukosten auf etwa 250.000 € gesenkt werden; der Eigenanteil der Gemeinde Eschelbronn beläuft sich auf 80.000 €. Die Gemeinde Eschelbronn bedankt sich bei Verbandsbaumeister Kniel für die gute Betreuung während der Bauphase.
